Nach einem Team-Offsite in Sonthofen hänge ich noch ein langes Wochenende dran, besuche meine Kusine Anna und verbringe noch einen Tag in Tegernsee und Bad Tölz.
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Südbayern





Kaiserstraße

Spaziergang durch die leere Fußgängerzone am 2. Weihnachtsfeiertag.
Nunarput („Unser Land“) Aperol und eine Zugabe




Bevor es zum Flughafen geht, gibt es noch eine letzte "Mission": Wir sollen für Wissenschaftler eine Probe aus dem Gletscher entnehmen. Durch dickes Treibeis geht es mit dem Boot auf den Fjord hinaus, bis es nicht mehr weitergeht. Unser Guide fischt ein großes Stück Eis aus dem Wasser und erklärt uns, dass er die darin jahrtausend lang eingeschlossene Luft direkt vor Ort mit einem speziellen italienischen Instrument untersuchen will. Als wir alle neugierig zusehen, holt er aus dem Rumpf des Boots eine versteckte Flasche Aperol heraus😅 Unter dem Gelächter aller stoßen wir an: Cheers!
Unser Rückflug am Nachmittag wird wegen schlechten Wetters gecancelt, und wir verbringen eine allerletzte Nacht im Hotel am Flughafen. Einen Tag später geht es dann (mit kleinem Stopover in Island inklusive Hot Tub!) zurück nach Hause.
Nunarput („Unser Land“) Brattahlíð




An unserem letzten Tag besuchen wir die Ruinen der ersten Wikinger-Siedlung in Grönland, Brattahlíð. Die Gebäude sind Nachbauten, geben aber einen sehr guten Eindruck davon, wie Erik der Rote und die Menschen um ihn herum dort vor über 1000 Jahren(!) gelebt haben.
Nunarput („Unser Land“) Qalerallit Sermia






Mit dem Schlauchboot fahren wir zur Gletscherzunge. Auf dem Weg müssen eine Menge kleinerer Eisberge, die in der Nacht durch den Wind zusammengeschoben wurden, umschifft oder vorsichtig zur Seite geschoben werden. Wir werden mit Steigeisen ausgerüstet und bekommen eine kleine Einweisung, wie wir uns auf dem Gletscher richtig zu verhalten haben; dann geht es auf den Gletscher! Wir laufen rund 2 Stunden über die rauhe und in grauem Staub bedeckte Oberfläche, vorbei an kleinen und großen Gletscherspalten, umgeben vom Rauschen des Gletscherwassers und dem fernen Donnern von brechendem Eis. Eine irre Erfahrung!
Nach einem Picknick geht es nachmittags in kaltem, strömendem Regen fast 100 Kilometer mit dem Schlauchboot zurück nach Qassiarsuk. In unserem Hostel gibt es die rettende heiße Dusche, nachdem wir bis auf die Knochen durchnässt und mit taubgefrorenen Händen dort ankommen.
Tagesergebnis: 7,3 Kilometer, 180 Höhenmeter.
Nunarput („Unser Land“) Aurora Borealis




Nach dem Sonnenuntergang kommen an diesem Abend beeindruckende Polarlichter zum Vorschein, die in Form und Farbe sogar noch die vom Vorabend übertreffen. Neben dem typischen Grün mischt sich auch ein dunkles Lila in manche der sich bewegenden Leuchterscheinungen.
Nunarput („Unser Land“) Ukaleq Hike




Der Wind hat noch mehr zugenommen und pfeift uns bei dieser Wanderun mit bis zu 90 km/h um die Ohren. Umso entspannter ist unsere Kaffeepause an einem sonnigen und vom Wind geschützten Ort mit einer herrlichen Aussicht über den Qalerallit-Fjord. Wir finden ein riesiges Rentier-Geweih und sehen auf dem Rückweg noch 2 Schneehasen ("Ukaleq"), die sich schnell aus dem Staub machen.
Tagesergebnis: 10,6 Kilometer, 550 Höhenmeter.
Nunarput („Unser Land“) Eiscamp

Morgendlicher Blick von oben auf das Camp, den Fjord und den Gletscher.