Morgens starten wir mit einem Schnellboot, was uns in etwa einer Stunde von Montezuma zur Schildkröten-Insel bringt. Dort gibt es außer schwimmen, schnorcheln und relaxen nicht viel zu tun - aber das ist heute genau richtig 🙂🌴. Beim Mittagessen komme ich mit einem Paar aus England übers Reisen ins Gespräch; immer schön zu sehen woher andere kommen, wie sie unterwegs sind und wo es sie noch hinzieht. Später am Abend spielt in Montezuma noch Live-Musik, und wir stoßen wir bei ein paar Bier aufs Leben an.
Dialog - Seite 13
Pura Vida – Costa Rica Tagesausflug zur Isla Tortuga
Pura Vida – Costa Rica Montezuma
In Montezuma habe ich für 2 Nächte gebucht. Dieser sympathische kleine Ort besteht im Grunde aus 2 bis 3 Handvoll Häusern, einem Supermarkt, einer Eisdiele, einige Hostels und Restaurants, und ist für mich die Ausgangsbasis zur Isla Tortuga-Tagestour.
Was ich gelernt habe: Bis in die 1980er Jahre war Montezuma ein ruhiges Fischerdorf. Heute ist es ein beliebtes Reiseziel, wobei es überhaupt nicht überlaufen ist, und sich viel seiner beschaulichen Gemütlichkeit bewahrt hat.
Was ich wieder machen würde: Im Restaurante Montezuma einen ihrer großartigen Burger essen.
Pura Vida – Costa Rica Auf holprigen Straßen über die Península de Nicoya
Von Brasilito aus geht's in den Süden der Nicoya-Halbinsel. Die mit Schlaglöchern übersähten Straßen werden immer schmaler, immer weniger asphaltiert und schlängeln sich in steilen Kurven die Hügel hoch und wieder hinab, vorbei an kleinen Orten, über und letztlich auch durch Flüsse. Für ein Auto mit Allrad-Antrieb ist das alles aber noch leicht; nur wesentlich schneller als 30-40 km/h ist man freilich trotzdem nicht.
Pura Vida – Costa Rica Playa Brasilito
Von den Vulkanen im Norden des Landes geht es über die Panamericana, die hier "Ruta Interamericana" heißt, vorbei am zweiten internationalen Flughafen Costa Ricas in Liberia an die Pazifik-Küste, in den kleinen Ort Brasilito. Ein ausgedehnter Strandspaziergang führt mich bis zum touristischen Playa Conchal, wo ich ein bisschen in der Sonne liege.
Was ich gelernt habe: Costa Ricas Strände sind für alle da; so etwas wie Privatstrände gibt es hier nicht, das regelt das Maritime Zone Law, wie dieser Artikel ausführt. Sehr symphatisch!
Was ich wieder machen würde: Im zum Ort gleichnamigen Hotel Brasilito einchecken. Das liegt direkt am Strand, hat einen schattigen Innenhof mit Bücherregal und eine freundliche Katze.
Pura Vida – Costa Rica Río Celeste
Im Volcán Tenorio-Nationalpark gibt es eine kurze Wanderung zum Río Celeste, der seine milchblaue Farbe einer Kombination von Schwefel und Kalziumkarbonat verdankt. Heute ist es teilweise etwas wolkig, aber gerade so kommen die Blautöne - je nach dem, wie Sonnenlicht und Schatten darauffällt - sehr abwechslungsreich zur Geltung.
Pura Vida – Costa Rica Arenal
Im Arenal-Nationalpark gibt es eine Reihe einfach begehbarer Wanderwege, die durch den Dschungel am Fuße des Bergs bis hin zum ehemaligen Lavastrom führen. Von dort aus hat man eine tolle Aussicht auf den in Wolken gehüllten, aktiven Vulkan. Nachmittags laufe ich eine etwa 2½-stündige Runde durch den Mistico-Park mit seinen waghalsigen Hängebrücken.
Was ich gelernt habe: Manche der Bäume hier sind über 400 Jahre alt. Ihre riesigen lamellenartigen und weit ausgebreiteten Wurzeln tragen die bis zu 50 Meter hohen Stämme auch in stürmischem Wetter.
Was ich wieder machen würde: Im Gecko Souvenirs am Rande der kleinen Straße zum Mistico-Park anhalten und auf ihrer in den Wald hineingebauten Terrasse gemütlich einen Kaffee trinken.
Pura Vida – Costa Rica Wasserfälle und Tiere
Auf dem Weg zurück vom Vulkan mache ich in La Paz Waterfall Gardens halt. Die dort lebenden Tiere wurden dem Park von der Costa Rican Wildlife Ministry anvertraut; aus verschiedenen Gründen können diese nicht wieder ausgewildert werden. So gelingen mir Bilder von Faultieren, Tukanen und einheimischen sehr kleinen, aber auch sehr giftigen Fröschen.
Pura Vida – Costa Rica Volcan Poás
Morgens stehe ich um 07:30 auf und mache mich nach einem ausgiebigen Frühstück in den Nationalpark Volcan Poás. Vom Besucherzentrum aus kann man in 700 Metern zum Aussichtspunkt laufen, von dem aus man eine hervorragende Sicht auf die dampfende Kaldera hat. Leider sind die anderen Trails derzeit gesperrt, sodass meine eigentlich geplante Wanderung hier auf einen anderen Ort verschoben werden muss.
Was ich gelernt habe: Der Krater dehnt sich über 1746 Meter in Nord-Süd- und 868 Meter in Ost-West-Richtung und ist 260 Meter tief. Der Kratersee ist extrem säurehaltig und bis zu 94° Celsius heiß.
Was ich wieder machen würde: Vulkane besuchen - das Naturschauspiel dort fasziniert mich absolut.