Dialog - Seite 43

Am Montagmorgen nehme ich die Straßenbahn von Flinders Street nach South Beach und laufe von dort am Strand entlang bis nach St Kilda.

Die Stadt ist bunt, vielfältig und lebendig – und voller Leben, Tag und Nacht.

Wenn man in Melbourne durch die Straßen läuft, sollte man auch die kleinen Gassen beachten - die "Alleys" und "Lanes" sind definitiv einen Blick wert: Manche sind zwar heruntergekommen, aber in anderen verbergen sich gemütliche Kaffees und urige Geschäfte, aber auch tolle Streetarts. Besonders in Chinatown. Also: Augen auf!

Am Sonntag mache ich mich dann auf, um Melbournes Innenstadt zu erkunden: Flinders Street Station, entlang des Yarra River, Southern Cross, RMIT, die Carlton Gardens, Chinatown und die Docklands.

Auf dem Rückweg nach Melbourne fahre ich über den Gebirgskamm im Grampians National Park – grandiose Landschaft! Am Samstagmorgen gebe ich in der Stadt das Auto ab und verbringe den Nachmittag ganz gemütlich mit den Füßen hoch auf der Couch – nach anderthalb Wochen voller Action brauche ich definitiv eine Pause.

Was ich gelernt habe: In Australien wird gerne abgekürzt: Brekkie (breakfast), Cuppa (Cup of tea), Bottle-o (bottle shop, Alkohol kauft man nicht im Supermarkt). Zwei Jungs haben dazu ein witziges Video: How to speak Australian: Abbreviate Everything 😅

Im Nordosten des Little-Desert-Nationalpark befindet sich der kleine Ort Dimboola. Der Ort befindet sich an der Strecke des Overland-Zugs zwischen Melbourne und Adelaide, der hier zwei mal die Woche hält.

Am darauffolgenden Tag geht's durch den Little Desert National Park, vorbei am Pink Lake und entlang des Western Highway. An einer Stelle will ich nochmal eine 4WD-Strecke ausprobieren – und bleibe prompt im tiefen Sand stecken😯 Zum Glück kommen nach etwa einer halben Stunde ein paar Leute vorbei und können mich rausziehen.

Je weiter ich ins Landesinnere komme, desto mehr scheint sich alles zu "strecken" - hier gibt's einfach unendlich viel offenen Raum!