Entlang der Strecke von Bergen nach Oslo sehen wir vor allem: Regen.
Dialog - Seite 19
Fjord-Zåmm Zug nach Oslo
Fjord-Zåmm Haus am Meer




Auf dem Rückweg nach Bergen übernachte ich in einem gemütlichen Appartment am Meer. Nach einem ausgiebigen Regentag kommt Abends nochmals kurz die Sonne über dem Meer raus ☀️
Fjord-Zåmm Teil 13: Stavanger




Nach dem Abstieg vom Preikestolen fahre ich nach Stavanger, was nur eine gute Stunde mit dem Auto entfernt ist. Nachdem ich mein Gepäck im Hotel losgeworden bin, erkunde ich nachmittags bei strahlendem Sonnenschein diesen Ort mit seinem lebendigem Flair, den bunten Häusern und der gemütlichen Altstadt. Abends treffe ich Frank, der ebenfalls gerade Norwegen bereist, zum Abendessen und Bier.
Was ich gelernt habe: Ich hätte auf dem Weg nach Stavanger durch den Ryfylketunnel, den mit fast 300 Meter unter der Meeresoberfläche derzeit tiefsten Unterseetunnel der Welt, fahren können. Ich entscheide mich für die längere Strecke über Oanes - so sehe ich mehr von der Landschaft; und genieße einmal mehr die Entschleunigung, die eine Fährüberfahrt inne hält.
Was ich wieder machen würde: Die kleineren Seitenstraßen nach interessantem Street Art absuchen. Stavanger hat nämlich nicht nur bunte Häuser, sondern auch eine bunte Kunstszene, erzählt das "Little Discoveries" Blog.
Fjord-Zåmm Teil 12: Preikestolen




Nach einem weiteren Tag Fahrt bin ich am "Preikestolen BaseCamp" angekommen, wo ich übernachte. Nach einem Frühstück, das mit 06:45 sein "früh" redlich verdient hat, geht es an den Aufstieg zu dieser mehr als 600 Meter über dem Fjord liegendem Felsplattform. Das Gefühl dort ist unvergleichlich, und so bleibe ich gute zwei Stunden in der Sonne sitzen. Näher als einen halben Meter an den Abgrund traue ich mich nicht, auch nicht im Liegen!
Was ich gelernt habe: Es gibt am Preikestolen weder Warnschilder noch irgendeine Art der Sicherung - und man will auch keine installieren: "Olsen believes that putting up a fence would give a false sense of security, encouraging people to sit or try to balance on it", sagt https://tinyurl.com/2p9a78mx
Was ich wieder machen würde: Früh loslaufen, wenn nicht zu viel los sein soll: Auf dem Weg nach oben sind zwar schon einige Leute unterwegs, aber man steht sich nicht gegenseitig auf den Füßen. Trotzdem hat sich auch vor 09:00 bereits eine kleine Schlange für den besten Selfie-Platz an der Felskante gebildet. Als ich mich gegen 11 Uhr auf den Rückweg mache, ist die Plattform (aber vor allem der Wanderweg dahin) dann ziemlich voll.
Fjord-Zåmm Durch den längsten Autotunnel der Welt
...den Lærdalstunnel. Voraussichtlich 2025 wird dieser Rekord als längster Straßentunnel der Welt an den ebenfalls norwegischen Boknafjordtunnel geben, der über 2 km länger sein wird.
Fjord-Zåmm Teil 11: Sognefjellet




Nachdem ich mit Trondheim den nördlichsten Punkt meiner Reise erreicht habe, mache ich mich zurück auf den Weg nach Süden. Auf etwa halber Strecke mache ich einen scharfen Knick nach Westen und folge ab Lom dem Tal "Bøverdalen" in die Berglandschaft des Jotunheimen-Nationalparks. Auf dem Gebirgspass, dem "Dach Norwegens", mache ich Halt und bestaune die schnee- und eisbedeckten Gipfel der umliegenden Berge. Wieder abwärts geht es über den Tindevegen, einer abenteuerlichen Passstraße, deren Mautgebühr kurz hinter dem Scheitelpunkt mitten im Nirgendwo per Kreditkarte an einer automatisierten Schranke entrichtet wird.
Was ich gelernt habe: Auf der Fahrt nach Flåm, wo ich übernachte, komme ich durch den Lærdalstunnel, den mit knapp 25 Kilometern längsten Straßentunnel der Welt. Darin befinden sich drei blau beleuchtete große Hallen, die deren Durchquerung ziemlich imposant ist. Leider habe ich erst im Nachhinein gelernt, dass ich darin auch anhalten und ein Foto machen hätte dürfen.
Was ich wieder machen würde: Den Sognefjellet befahren, dann aber mit mehr Zeit, um dort auch wandern zu können - wie die Seite https://www.nasjonaleturistveger.no/de/routen/sognefjellet weiß, gibt es dort eine ganze Menge Möglichkeiten.
Fjord-Zåmm Teil 10: Trondheim




Die gestrige lange Autofahrt spüre ich - und so lasse ich es in Trondheim sehr gemütlich angehen. Nach einem späten Frühstück mache ich einen ausgedehnten Stadtspaziergang durch diese schöne Stadt. Ich überquere die "Gamle Bybroen", schaue von der Festung Kristiansen aufs Stadtgebiet, schlendere durch das Stadtviertel Bakklandet zu den Docks, nehme auf dem "Matfestival" was schnelles zum Essen auf die Hand, gehe am Nidaros-Dom vorbei und sitze später noch etwas am Flussufer der Nidelva in der Sonne.
Was ich gelernt habe: Gleich drei Feste finden während meines Aufenthalts statt: Das Mat-Festival, bei dem man allerlei verschiedenes lokales und internationales Essen probieren kann - das Bryggeri-Fest, welches verschiedene Craft-Biere und Bierspezialitäten von Microbrauereien zelebriert, und das St. Olavs-Fest der Kirche - entsprechend belebt ist es in der Innenstadt.
Was ich wieder machen würde: Dem Stadtwanderweg "Midtbyrunden" folgen. Auf ihm kann einmal die Stadt umrundet werden - "immer am Wasser entlang", wie die Wegbeschreibung verheißt. Auf ihm entdeckt man auch etwas weiter außenliegende Sehenswürdigkeiten wie etwa die knapp 180 Meter lange "Gangbrua" aus Holz.
Fjord-Zåmm Teil 9: Atlanterhavsvegen




Ich nehme nicht den direkten Weg nach Trondheim, sondern fahre die Atlantikstraße entlang. Diese 36 Kilometer lange, kurvige und schmale Strecke führt über viele kleine Inseln immer entlang der Atlanktikküste. Besonderes Highlight ist natürlich die Storseisund-Brücke, ihr Wahrzeichen, die steil nach oben und gleichzeitig in einer Kurve über den Storseisund führt.
Was ich gelernt habe: Der Atlanterhavsvegen gilt als die schönste Autoreise der Welt, sagt https://www.nasjonaleturistveger.no/de/routen/atlanterhavsvegen
Was ich wieder machen würde: Seitenstraßen statt der großen ausgebauten Schnellstraßen nehmen. Dort schafft man im Durchschnitt zwar nicht mehr als 50 km/h, aber dafür hat man alle Zeit der Welt, die Landschaft zu genießen.