Ich fahre von Bidiya aus zurück ans Meer, um das Wadi Shab zu erwandern - ohne Frage eines der schönsten und bekanntesten Wadis im Oman, weiß Sabines Blog. Nach etwa einer halben Stunde Fußmarsch ist man am ersten der 3 Pools angelangt. Von hier aus geht es schwimmend weiter - die wichtigsten Sachen nimmt man in einem wasserfesten Beutel mit, der Rest bleibt mit einer gesunden Portion Vertrauen zurück. Am Ende des dritten Pools schwimmt man durch das kühle Wasser einen kleinen Spalt in eine Höhle hinein, in die ein Wasserfall hinunterfällt.
Was ich gelernt habe: Was passiert, wenn man den Beutel nicht gut zu macht: Alles darin wird nass - bei Midori und dem T-Shirt noch verschmerzbar, für mein Handy und die Kamera bedeutet das allerdings ihr Ende. Auf dem Foto mit Midori sieht man schon ein bisschen Wasser links im Bild, was dann auch das letzte ist. Auf dem Smartphone erscheint noch eine Fehlermeldung, dann ist es ebenfalls aus. Da merkt man schnell was alles daran hängt - doch eins nach dem anderen: Die erste Hürde ist jetzt das Hotel ohne Google Maps zu finden😬. So beginnt eine kleine Odyssee, mich wieder weiterreise-fähig zu machen! Gut, dass ich mittlerweile das arabische Wort für Danke kann: Shukran. Das brauche ich ein paar mal an dem Nachmittag.
Was ich wieder machen würde: Wadis bewandern - und auch schwimmen gehen😉. Die Landschaft dieser Täler ist beeindruckend und der Sprung ins kühle Nass tut nach der Wanderung durch die Mittagshitze gut.