Am Sonntag machen wir uns bei strahlendem Sonnenschein nach einem Frühstück auf in den Osten der Stadt. Der beste Blick auf den Taipeh 101 gibt es laut Reiseführer vom Xiangshan ("Elephant Mountain"). Die vielen Stufen den Berg hinauf werden nicht nur an einer Stelle durch atemberaubende Blicke entlohnt! Wir schauen uns aber auch die Stadt von oben an - in 37 Sekunden schießt uns der Fahrstuhl in das 89. Stockwerk. Nochmals 2 Stockwerke darüber befindet sich die Außenterasse, deren Ausblick auf knapp 400 Metern Höhe vom Pfeifen des Winds untermalt wird. Später am Nachmittag machen wir uns auf in Richtung Keelung.
Das habe ich gelernt: Der Schwingungstilger im Taipeh 101, der die durch Wind (oder Erdbeben) hervorgerufene Schwingung des Gebäudes im Griff hält, ist der größte der Welt und zugleich der einzige, den man sich frei zugänglich anschauen kann. Er hat einen eigenen Atlas Obscura-Eintrag und während wir ihn unbeweglich erlebten, kann man bei YouTube sehen, welche Leistung dieses 660 Tonnen schwere Konstrukt bei einem Erdbeben erbringt.
Das würde ich wieder tun: Am Xiangshan und den anderen der Four Beast Mountains wandern gehen.