Auf dem Weg zurück vom Vulkan mache ich in La Paz Waterfall Gardens halt. Die dort lebenden Tiere wurden dem Park von der Costa Rican Wildlife Ministry anvertraut; aus verschiedenen Gründen können diese nicht wieder ausgewildert werden. So gelingen mir Bilder von Faultieren, Tukanen und einheimischen sehr kleinen, aber auch sehr giftigen Fröschen.
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Pura Vida – Costa Rica Wasserfälle und Tiere




Pura Vida – Costa Rica Volcan Poás





Morgens stehe ich um 07:30 auf und mache mich nach einem ausgiebigen Frühstück in den Nationalpark Volcan Poás. Vom Besucherzentrum aus kann man in 700 Metern zum Aussichtspunkt laufen, von dem aus man eine hervorragende Sicht auf die dampfende Kaldera hat. Leider sind die anderen Trails derzeit gesperrt, sodass meine eigentlich geplante Wanderung hier auf einen anderen Ort verschoben werden muss.
Was ich gelernt habe: Der Krater dehnt sich über 1746 Meter in Nord-Süd- und 868 Meter in Ost-West-Richtung und ist 260 Meter tief. Der Kratersee ist extrem säurehaltig und bis zu 94° Celsius heiß.
Was ich wieder machen würde: Vulkane besuchen - das Naturschauspiel dort fasziniert mich absolut.
Pura Vida – Costa Rica Eine Nacht im Wald

Das beste an dieser Übernachtung war der Wind, der abends aufkam und dann stärker wurde. Das war das einzige, was man dort nachts - gemütlich in der dicken Decke eingerollt - hören hat können.
Pura Vida – Costa Rica Aeródromo de Barra de Tortuguero




Hinter der "All Rankin"-Lodge befindet sich der Flughafen von Tortuguero. Das kleine Empfangsgebäude ist halb eingestürzt, über die knapp einen Kilometer lange Landebahn führen mehrere Fußwege zum Strand und man sieht hier Leute auch mal mit ihrem Hund Gassi gehen oder gemütlich Fahrrad fahren.
Was ich gelernt habe: Schilder warnen nicht umsonst vor Flugzeugen, denn hier findet täglich Flugverkehr mit kleinen Propellerflugzeugen statt! Der Gastgeber empfiehlt, vor dem Überqueren der Piste nach links und rechts zu schauen, wie wenn es eine Straße wäre 🙂
Was ich wieder machen würde: Solche skurrilen Orte entdecken. Ich hätte wetten können, dieser hier hätte einen Atlas Obscura-Eintrag!
Pura Vida – Costa Rica Tortuguero



Auf dem Rückweg schlendere ich durch den kleinen Ort Tortuguero. Bevor es zurückgeht, hole ich mir etwas kleines zu Essen.
Pura Vida – Costa Rica Tortuguero Jaguar Trail






Im Dschungel entlang der Küste verläuft der Jaguar Trail, ein knapp 7 Kilometer, einfacher Wanderweg. Es ist heiß, aber der Schatten der hohen Bäume und eine vom Meer her wehende Brise machen den Weg angenehm.
Was ich gelernt habe: In diesem Gebiet gibt es Jaguare und Schildkröten - gesehen habe ich allerdings weder noch, nur ein kleiner Affee hüpft so schnell durch die Baumwipfel, dass ich es nicht schaffe, ihn mit der Linse zu erwischen.
Was ich wieder machen würde: Dschungel erkunden! Faszinierend alleine schon die Geräuschkulisse, die vermuten lässt, wie viel hier noch zu entdecken ist 🙂
Pura Vida – Costa Rica Durch die Kanäle des Tortuguero





Mehr als 15 Kilometer schlängelt sich der Rio Suerte vom Embarcadero la Pavona durch den Dschungel des Tortuguero-Nationalparks. Das offene Schnellboot, auf dem wir fahren, bietet eine tolle (und gut belüftete!) Möglichkeit, in diese Landschaft einzudringen. Immer wieder müssen wir Sandbänke, Baumstämme und entgegenkommenden Booten ausweichen, bis wir nach ein bisschen mehr als einer Stunde den Hafen des kleinen Orts Tortuguero erreichen.
Was ich gelernt habe: Der Name Tortuguero lautet übersetzt „Platz, an den die Schildkröten kommen“, weiß Wikipedia. Seit etwa 1975 steht der Nationalpark unter Schutz.
Was ich wieder machen würde: In der "All Rankins"-Lodge übernachten. Mit kleinen, bunten Bungalows und einem Steg zur Lagune hinaus, Hängematten zum Entspannen und netten Leuten macht die Lodge schon nach wenigen Minuten einen tollen Eindruck.
Pura Vida – Costa Rica Río Sucio


Auf dem Weg durch den Nationalpark Braulio Carrillo überquert die Ruta 32 den Río Sucio (den "dreckigen Fluss"), der durch vulkanische Einflüsse gelb gefärbt ist.