Am zweiten Weihnachtsfeiertag reise ich nach Stockholm, von wo aus Sarah, Patrick, Matti und ich mit dem "Arctic Circle Train" nach Norden fahren. Unser Ziel ist es, in dieser dunklen Jahreszeit die Polarlichter zu sehen. Nachdem wir um 22:30 aus den Fenstern des Speisewagens den ersten Schnee sehen, wachen wir früh am nächsten Morgen in einer komplett weißen Lanschaft auf. Um kurz nach 8 erreichen wir Kiruna, wo wir bei -20° C aussteigen. An den folgenden Tagen haben wir mehrere Male Glück und sehen die Aurora borealis.
Was ich gelernt habe: Mit der richtigen Ausstattung ist die Kälte gut auszuhalten; bei unserem Tagesausflug nach Abisko, wo dann -36° C herrschen, zeigen sich aber die Grenzen dessen, was wir dabei haben❄️! Was aber auch mit der besten Ausrüstung nicht gelingt: Die die hier im Winter nicht aufgehende Sonne nicht zu vermissen. Auf dem Rückflug sind wir hoch genug, um sie zu sehen - und das tut wahnsinnig gut 🌞
Was ich wieder machen würde: Polarlichter erleben - dieses magische Lichtspiel ist absolut beeindruckend: In einem Moment scheint es am Himmel festgefroren (wie alles andere hier), im nächsten bewegt es sich in surrealen, sich verdrehenden Schlangenlinien hin und her.