Dialog - Seite 28

Nkosi Sikelel’ iAfrika Teil 7: Knysna

27.12.2022 @ (376 Ansichten) Heiter 22.4 — 27.5 °C

Der erste Teil der Garden Route führt mich nach Knysna, einer kleinen Stadt an einer großen Lagune. Nach einem kurzen Streifzug durch den Ortskern setze ich mich in Olde's Pub and Grill zum Essen und für ein Bier. Später am Nachmittag fahre ich dann einmal um die Lagune und über den Berg nach Brenton-on-Sea, wo ich einen tollen Aussichtsplatz am Rande der Steilküste finde. Auf dem Rückweg mache ich halt an Relikten der Eisenbahnstrecke von Knysna nach George.

Was ich gelernt habe: Dass in Südafrika Ketchup Tomato Sauce heißt 🍅

Was ich wieder machen würde: In Brenton-on-Sea in der Abendsonne aufs Meer herunterschauen. Der beach lookout scheint kein Geheimnis zu sein - nach einer Weile kamen immer mehr Leute, teils mit einem Picknick, teils mit einer Flasche Wein ausgestattet. "Wenn man genug Zeit mitbringt, kann man hier auch Delfine sehen", erklären sie mir.

Teil 7: Knysna, 27.12.2022 14:42
Teil 7: Knysna, 27.12.2022 15:45
Teil 7: Knysna, 27.12.2022 18:01
Teil 7: Knysna, 27.12.2022 19:36

Nkosi Sikelel’ iAfrika Teil 6: Mossel Bay

27.12.2022 @ (376 Ansichten) Sonnig 22.7 — 26.5 °C

Bevor ich losfahre, erkunde ich noch kurz den Ort. Viel zu sehen gibt es hier leider nicht, außer man ist begeistert vom Surfen, lediglich die Aussicht vom Leuchtturm bei einer Tasse Kaffee ist lohnenswert.

Was ich gelernt habe: Hier gab es früher mal eine Museumsbahn, die "Outeniqua Choo Tjoe" (Tschu-Tschu ausgesprochen). Laut https://www.outeniquachootjoe.com/ gibt es seit 2022 Bestrebungen, diese wieder aufleben zu lassen.

Was ich wieder machen würde: Mir für die nächsten Abschnitte der Route viel Zeit einplanen - so sind Fotohalte und spontane Abweichungen von der Strecke unterwegs kein Thema.

Teil 6: Mossel Bay, 27.12.2022 11:41
Teil 6: Mossel Bay, 27.12.2022 12:05

Nkosi Sikelel’ iAfrika Teil 5: Südspitze Afrikas

26.12.2022 @ (376 Ansichten) Sonnig 16.9 °C

Auf dem Weg nach Mossel Bay, dem Start der Garden Route, fahre ich einen Umweg, um an den südlichsten Punkt Südafrikas vorbeizukommen: Dem Kap Agulhas, nach dem portugiesischen Wort für "Nadel" benannt.

Was ich gelernt habe: Hier treffen der indische und der atlantische Ozean zusammen.

Was ich wieder machen würde: Leuten, die dort anstehen, um ihre Selfies zu machen, beantworten, warum ich ein Stofftier in die Kamera halte und nicht selbst auf einem Foto sein möchte😊

Teil 5: Südspitze Afrikas, 26.12.2022 13:21
Teil 5: Südspitze Afrikas, 26.12.2022 13:30
Teil 5: Südspitze Afrikas, 26.12.2022 13:56
Teil 5: Südspitze Afrikas, 26.12.2022 14:05

Nkosi Sikelel’ iAfrika Teil 4: Hermanus

25.12.2022 @ (376 Ansichten) Teilweise bewölkt 15.9 — 17.5 °C

Vom Hotel aus brauche ich nur über die Straße gehen, und kann dann direkt auf den Cliff Walk einsteigen. Dieser Wanderweg führt mehr als 10 Kilometer entlang der wilden Küste, schlängelt sich an Felsen, durch Dünengestrüpp, aber vor allem immer parallel zum tosenden Rauschen der mit Wucht an die Steinküste aufprallenden meterhohen Wellen. An einigen Stellen gibt es auch mal ein Stück feinen Sandstrand, bis man die Klein River Lagoon erreicht. Dort drehe ich um, laufe über die ausgedehnten Dünen am Grotto Beach und folge dem Weg bis Gearing's Point am alten Hafen.

Was ich gelernt habe: Hermanus hieß früher Hermanuspietersfontein, wurde aber 1902 umbenannt, "as the name was too long for the postal service", wie ein Schild entlang des Weges mir erklärt. Der Nerd in mir denkt an das Entwicklungsteam, dass gerade gelernt hat, dass Datenbankspalten in ihrer Länge begrenzt werden können, und sich daher entschließt, dass ein varchar(20) auf jeden Fall für Ortsnamen ausreicht. Manche Fehler müssen eben nach mehr als 100 Jahren immer noch wiederholt werden - nur dass die Konsequenzen dieser irrigen Annahme heute eher in einem hastig ausgerollten Quickfix resultieren als in der Umbenennung eines ganzen Orts 😉

Was ich wieder machen würde: Mir bei Gelato Mania am Marine Drive ein Eis und einen Kaffee holen - 100% selbst gemacht, 100% lecker.

Teil 4: Hermanus, 25.12.2022 12:42
Teil 4: Hermanus, 25.12.2022 13:10
Teil 4: Hermanus, 25.12.2022 13:26
Teil 4: Hermanus, 25.12.2022 14:03
Teil 4: Hermanus, 25.12.2022 15:09
Teil 4: Hermanus, 25.12.2022 16:15

Nkosi Sikelel’ iAfrika Teil 3: Kap der guten Hoffnung

Nach dem Frühstück hole ich den Mietwagen ab und mache mich auf die Reise über die "Southern Peninsula", immer in Richtung Südwesten. Mein Weg führt mich immer entlang der Küste, vorbei an Hout Bay, über die abenteuerliche "Chapman's Peak Drive", Simon's Town bis in den "Cape of Good Hope"-Nationalpark, und schließlich zum südwestlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Dort erwartet mich ein Mix aus Sonnenschein, Regen, Wind und aufgewühltem Wasser: Wild und schroff ist hier nicht nur die Landschaft. Auf der Rückfahrt mache ich noch bei der Boulders Penguin Colony halt, bevor es zum Tagesziel Hermanus geht.

Was ich gelernt habe: Als ich im Hotel ankomme, gibt es keinen Strom. "Load shedding" nennt sich das, erklärt mir die Besitzerin, und bezeichnet das geplante tägliche Abstellen des Stroms für mehrere Stunden. Grund dafür ist eine völlig veraltete und überlastete Infrastruktur. Nur mit dem Abschalten kann vermieden werden, dass es zu einem kompletten Blackout kommt - siehe https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/suedafrika-loadshedding-101.html

Was ich wieder machen würde: Mir für Reise-Weihnachten ein tolles Hotel gönnen. Die Entscheidung über Weihnachten zu verreisen lag vor allem daran, dass ich genug Zeit für dieses Land haben wollte, aber schon Mitte Januar wieder einige mir wichtige Termine im Job habe. Also wenn schon Weihnachten alleine, dann wenigstens mit Stil, mit einem südafrikanischen Weihnachtskuchen, einer Tasse Roibos-Tee und nachher noch einem Glas Rotwein!🙃

Teil 3: Kap der guten Hoffnung, 24.12.2022 13:19
Teil 3: Kap der guten Hoffnung, 24.12.2022 14:08
Teil 3: Kap der guten Hoffnung, 24.12.2022 14:18
Teil 3: Kap der guten Hoffnung, 24.12.2022 14:43
Teil 3: Kap der guten Hoffnung, 24.12.2022 15:58
Teil 3: Kap der guten Hoffnung, 24.12.2022 16:58

Nkosi Sikelel’ iAfrika Teil 2: V&A Waterfront

23.12.2022 @ (376 Ansichten) Bewölkt 20.0 °C

Ich merke die Wanderung von gestern, außerdem ist es bewölkt - daher gönne ich es mir, auszuschlafen und eher zu brunchen als zu frühstücken. Nachmittags laufe ich dann durch Downtown Kapstadt in Richtung der Waterfront, einem Mix aus Einkaufs- und Flaniermeile sowie Touristenattraktion inmitten des sich weiterhin im Betrieb befindlichen Hafens. Hier lasse ich mich ein bisschen im bunten Trubel treiben, bevor ich vorbei am Bahnhof in der Adderley Street durch den The Company's Gardens-Park zurücklaufe. Was mir immer wieder begegnet, sind alle möglichen Aufrufe, Wasser zu sparen: offizielle Hinweisschilder, aber auch Graffiti.

Was ich gelernt habe: Die riesigen gelben Fotorahmen, von denen ich einen an der Waterfront ins Bild rücke, gibt es an verschiedenen Stellen der Stadt. Durch sie hindurch sieht man aber immer (zumindest bei gutem Wetter😉) den Tafelberg!

Was ich wieder machen würde: Abends im Rick's Café Américain in der Kloof Street für lokales Craft Bier und leckere Burger vorbeischauen.

Teil 2: V&A Waterfront, 23.12.2022 15:08
Teil 2: V&A Waterfront, 23.12.2022 15:33
Teil 2: V&A Waterfront, 23.12.2022 16:21
Teil 2: V&A Waterfront, 23.12.2022 16:33

Nkosi Sikelel’ iAfrika Panorama vom Tafelberg

22.12.2022 @ (376 Ansichten) Heiter 17.3 °C

Eine Rundumsicht von der Seilbahnstation und Lion's Head über die Stadt und den Hafen bis rüber zum Devil's Peak

Nkosi Sikelel’ iAfrika Teil 1: Wanderung auf den Tafelberg

22.12.2022 @ (376 Ansichten) Teilweise bewölkt 20 — 26.1 °C

Nachdem ich im Flugzeug wegen irgendwas Bauchschmerzen bekommen hatte, war an Schlafen kaum zu denken. Die Cola zum Frühstück hilft, völlig gerädert komme ich gegen 11 am Hostel an und muss erstmal Schlaf nachholen. Abends bin ich wieder einigermaßen hergestellt, lese ein bisschen, gehe früh ins Bett. Morgens kann ich schon wieder ein deftiges Frühstück vertragen. Nachdem ich mich mit Wasser und Keksen eingedeckt habe, geht's los, immer aufwärts bis zum Start des Platteklipp Gorge-Trails, der mich auf den Tafelberg bringt.

Was ich gelernt habe: Nelson Mandela sagte anlässlich des Weltumwelttags 1998, der "Table Mountain" sei a gift to the earth - und deklarierte das ihn umgebende Gebiet zum Tafelberg-Nationalpark.

Was ich wieder machen würde: Nicht wieder herunterlaufen - das geht einfach nur in die Knie. Stattdessen kann man oben für 200 Rand (etwa 10 €) eine einfache Fahrt lösen, und was man zuvor in 3 Stunden hochgelaufen ist in wenigen Minuten (und mit grandiosen Ausblicken) wieder herunterschweben.

Teil 1: Wanderung auf den Tafelberg, 22.12.2022 13:54
Teil 1: Wanderung auf den Tafelberg, 22.12.2022 14:06
Teil 1: Wanderung auf den Tafelberg, 22.12.2022 14:39
Teil 1: Wanderung auf den Tafelberg, 22.12.2022 15:59
Teil 1: Wanderung auf den Tafelberg, 22.12.2022 16:14
Teil 1: Wanderung auf den Tafelberg, 22.12.2022 16:42