Von Ålesund aus mache ich mich auf den Weg zum "Alnes Fyr", einem Leuchtturm auf einer kleinen Insel, etwa 25 Minuten von der Stadt entfernt und per Auto durch "Insel-Hopping" über mehrere Brücken und Tunnels zu erreichen. Vom Parkplatz aus laufe ich zuerst durch den kleinen Ort bis zum Leuchtturm, dann weiter den Strand entlang. Später wandere ich noch auf den Hausberg von Alnes, von dessen Hochplateau aus ein toller Blick in die Gegend möglich ist.
Was ich gelernt habe: Einen Leuchtturm gibt es an dieser Stelle seit 170 Jahren, die heute vorhandene Konstruktion aus Holz ist von 1876. Leuchttürme haben für mich immer etwas von Fernweh - vom Aufbruch ins Unbekannte, wie das damals häufig war - von dem Gefühl, auf der Reise zu sein, aber trotzdem in sich zu ruhen.
Was ich wieder machen würde: In dieser dem Nordmeer exponierten Gegend wandern gehen - besonders, wenn ein bisschen die Sonne rauskommt. Um einen herum das Geräusch der Brandung und der Möven, die Meeresluft und die Muster, die Sonne und Wind auf dem Wasser hinterlassen - aber eben fester Boden mit Steinen und Gestrüpp unter den Füßen statt Sand, in dem man kaum vorankommt.